Gewandhaus-Magazin Sonderausgabe Arthur Nikisch
Katalog zur Arthur-Nikisch-Ausstellung anläßlich des 100. Todestages
des Leipziger Theater- und Gewandhauskapellmeisters
"Arthur Nikisch - Dirigent neuen Typs" erscheint als Sonderheft des Gewandhaus-Magazins in einer limitierten Auflage von 250 Exemplaren
Inhalt
- 04 Arthur Nikisch – Stationen (1): 1855–1894
In Ungarn kommt er zur Welt, in Mähren wächst er auf. In Wien, wo er ausgebildet wird, findet er die erste Anstellung. In Leipzig beginnt seine Karriere als Dirigent. Er heiratet, wird Vater und setzt seine Laufbahn in Boston und Budapest fort. - 08 Der Theaterkapellmeister: 1878–1889
Im Alter von 22 Jahren kommt er nach Leipzig. Am Stadttheater steigt er nach vier Wochen vom Chordirektor zum Zweiten Kapellmeister auf und gibt mit einer Operette seinen Einstand als Dirigent. Im Jahr darauf wird er Erster Kapellmeister.
- 14 Der Dirigent
»Das Instrument, auf dem der Dirigent zu spielen hat, ist das Orchester. Er muß eine Künstlerschar ebenso absolut beherrschen, wie ein Klaviervirtuose den Flügel«, sagt Arthur Nikisch und verrät das »eigentliche Geheimnis des Dirigentenerfolges«. - 20 Der Komponist
Mit elf ist er schon bei Opusnummer 5 angelangt, einer Klaviersonate. Es folgen Kammermusik, eine Kantate, mehrere Sinfonien. Mit Bühnenmusik und einer Orchesterfantasie hat er Erfolg, doch mit einem Hochzeitswalzer enden die kompositorischen Spuren. - 26 Arthur Nikisch – Stationen (2): 1895–1922
In Leipzig wird er Gewandhauskapellmeister, in Berlin Chefdirigent der Philharmoniker. Mit und ohne seine Orchester reist er durch die halbe Welt. Er wechselt die Staatsbürgerschaft, lädt sich noch mehr Ämter auf und dirigiert für Arbeiter. - 30 Der Gewandhauskapellmeister: 1895–1922
Zwei Tage vor seinem 40. Geburtstag steht er als neuer Chef am Gewandhauspult. Mit ihm ziehen Liszt und Wagner, Bruckner und Mahler in den »Musiktempel« ein. Doch Mendelssohn, Schumann, Brahms kommen nicht zu kurz, und Beethoven bleibt Spitzenreiter. - 38 Der Versöhner – Nikischs historische Mission
Auf der einen Seite stehen die »Neudeutschen«, auf der anderen die »Konservativen«. Doch Nikisch ignoriert die Befindlichkeiten der beiden Komponistenlager. Gleichberechtigt setzt er die einen wie die anderen auf seine »Koalitionsprogramme«. - 42 Post mortem
In Leipzig wird ein Platz nach Nikisch benannt, ein Denkmal für ihn errichtet und ein Preis für Dirigenten gestiftet. Den Platz gibt es nach wie vor, ebenso das Denkmal, wenn auch umgesetzt und verkleinert. Den Preis aber hat die Stadt eingeschläfert.
Download: Inhaltsverzeichnis Sonderausgabe Arthur Nikisch
Paperback – Format (BxH): 22 x 29,7 cm
48 Seiten – zahlreiche historische Abbildungen
ISSN: 0945-6023
20,00 Euro, inkl. MwSt.
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